Disney+ hat einige Filme, die Kinder seit jeher gesehen haben, für eben diese gesperrt. Dabei handelt es sich um die Filme Das Dschungelbuch, Susi und Strolch, Peter Pan, Aristocats und Dumbo. Grund für die Sperrung im Kindermodus sind laut Disney "negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen und Kulturen".

Ganz gesperrt sind die Klassiker aus dem Hause Disney natürlich nicht. Sofern die Filme über den Account eines Erwachsenen angesehen werden, wird ein Text eingeblendet, der nicht übersprungen werden kann. Mit der Sperre bzw. der Einblendung möchte Disney zum Austausch über die Stereotypen in den Werken anregen.
Im Grund heißt es, dass Kinder im Beisein von Erwachsenen die Filme weiter schauen können, die aber begleitend aufklären sollen. Disney reiht sich mit dem Hinweis in die Reihe von Anbietern ein, die aufgrund der Darstellung in den Werken zum Nachdenken aufrufen. Bereits im Juni hatte HBO Max den Klassiker Vom Winde verweht aus dem Portal gestrichen. Nicht zuletzt wegen der in den USA aufkeimenden Black-Lives-Matter-Bewegung, denn der Film stellt die Sklaverei in den Staaten beschönigend dar.